100.000 Euro für das EMAH-Zentrum: Echtzeit-Aufnahmen des Herzens in 4D möglich


Münster, 08.10.2009 (ukm/dre)

Fördergemeinschaft finanziert neues Ultraschallgerät
Karla Völlm: „Werden das Zentrum weiter tatkräftig unterstützen”

100.000 Euro für das EMAH-Zentrum am Universitätsklinikum Münster (UKM): Mit dieser Summe ermöglicht die „Fördergemeinschaft Zentrum für angeborene Herzfehler Universitätsklinikum Münster e.V.” (EMAH Zentrum Münster) die Anschaffung eines neuen Echokardiographiegerätes der neuesten Generation: Innerhalb eines einzelnen Herzschlages können damit exakte 4D-Ultraschall-Aufnahmen des Herzens gemacht werden. Die gesamten Anschaffungskosten lagen bei rund 150.000 Euro, das UKM trug hiervon die übrigen 50.000 Euro.

Karla Völlm, die Vorsitzende der Fördergemeinschaft, ist überzeugt: „Mit dem neuen Gerät werden die Möglichkeiten in der Patientenversorgung im EMAH-Zentrum weiter verbessert. Genau das ist unser Ziel und daran werden wir weiter mit Nachdruck arbeiten, denn hier wird wirklich Außergewöhnliches für die Patienten geleistet.” Zukünftig werde die Fördergemeinschaft daher gezielt auch Forschungsprojekte des Zentrums unterstützen, kündigt Völlm an.

Prof. Dr. Helmut Baumgartner, Leiter des EMAH-Zentrums, ist dankbar für die Unterstützung durch die Fördergemeinschaft: „Das neue Gerät verbessert speziell die Bildgebung enorm, so können wir in nun kurzer Zeit z.B. die Funktion einer Herzklappe in Echtzeit am Monitor betrachten.” Der Kardiologe weist zudem auf einen anderen Aspekt hin: „Durch das zusätzliche Gerät können wir unsere Kapazitäten in der Patientenversorgung ausbauen.” Angesichts stark wachsender Patientenzahlen im EMAH-Zentrum war dies dringend nötig. Im Vergleichszeitraum zu 2008 hat sich die Anzahl der Patienten im EMAH-Zentrum verdoppelt. Allein im ersten Halbjahr 2009 wurden rund 1.300 Patienten behandelt.

„Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig diese Spezialisierung am UKM ist. Dank der nachhaltigen und enormen Unterstützung durch die Fördergemeinschaft können wir nun gemeinsam diese Entwicklung weiter ausbauen”, betont Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM.

Prof. Dr. Helmut Baumgartner (r.) erläutert Karla Völlm die Einsatzmöglichkeiten des neuen Ultraschallgerätes, links Prof. Dr. Norbert Roeder, Ärztlicher Direktor des UKM.
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